Natur und urtümliche Kultur rund um Muggio TI

Das südlichste Tessiner Tal

CHARAKTER 
Östlich des Flusses Breggia breite Wege (T1), westseitig schmale Bergpfade durch teilweise steiles Gelände (T2).

WANDERZEIT
2 ½ Std.

AUSGANGS-/ENDPUNKT
Muggio (649 m)

ROUTE 
In Muggio sieht man auf der gegenüberliegenden Talseite bereits das erste Etappenziel, den terrassierten Weiler Tur mit der Kapelle San Giovanni. Um dorthin zu gelangen, unterschreitet man die Hauptstrasse und folgt einem Nebensträsschen in zwei Schlaufen hinab zu einer Brücke über den Fluss Breggia. Ein kurzer Gegenanstieg führt nach Tur. An der Kapelle vorbei, bei einem Bauernhof geradeaus, beim nächsten Hof etwas undeutlich nach rechts hinab zu einem Bach. Der Weg quert nun die steile Waldflanke, führt durch zwei Tobel, schlängelt sich zu einer Lichtung mit Aussicht und bald darauf zum oberen Dorfrand von Casima. Dort zeigen die Markierungen leicht absteigend einmal quer durchs Dorf und wieder zurück zur Kirche. Der unteren Strasse folgend, dann über einige Wiesen und durch mehrere Zaungatter zu den untersten Gebäuden von Casima. Durch steilen Wald hinab zu einer kühnen Brücke über die Breggia, dann ebenso steil wieder hoch zu einem Fahrweg. Diesem folgt man nach links zum Mulino di Bruzella, der sich unmittelbar am Fluss befindet. Von dort bequem hinauf nach Cabbio und unterhalb der Hauptstrasse zurück nach Muggio. Beide Dörfer verdienen einen ausgedehnten Besuch.

ANREISE
Zwei Postautolinien bedienen das Valle di Muggio: Linie 515 von Morbio Superiore auf der ostseitigen Talstrasse nach Muggio sowie Linie 521 von CastelSan Pietro auf der westseitigen Strasse ebenfalls nach Muggio. Sowohl Castel San Pietro wie Morbio Superiore liegen an der Linie Mendrisio–Chiasso (Vorsicht in Morbio Superiore, der Bus nach Muggio fährt ab der anderen Seite des Kreisels).

Diese Wanderung stammt aus dem Buch «Urtümliche Bergtäler der Schweiz» von Marco Volken. 

Titelbild: Marco Volken