Aargauer Rüeblitorte

Aus dem Buch «Helvetia vegetaria»von Carlo Bernasconi und Juliette Chrétien.

6 Eier
200 g Zucker
½ unbehandelte Zitrone, abgeriebene Schale
250 g gemahlene Mandeln
250 g Karotten
75 g Mehl
½ TL Backpulver
½ TL Zimtpulver
1 Prise Gewürznelkenpulver
1 Prise Salz
Butter und Mehl für die Form

Für die Glasur
100 g Aprikosenkonfitüre
2½ EL Zitronensaft
250 g Puderzucker
10 Mazipanrüebli zum Garnieren

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Die Eier trennen. Die Eigelbe mit dem Zucker und der Zitronenschale zu einer hellen, schaumigen Masse rühren.

Die gemahlenen Mandeln dazugeben.

Die Karotten mit einer feinen Raffel (Bircherraffel) dazureiben und sofort alles unter die Eimasse mischen. Das Mehl mit dem Backpulver, dem Zimt und dem Nelkenpulver dazusieben und ebenfalls unterrühren. Das Eiweiss mit dem Salz steif schlagen und zum Schluss unter den Teig heben. 

Die Masse in eine bebutterte und bemehlte runde Backform von etwa 24 cm Durchmesser geben und im vorgeheizten Ofen 50–55 Minuten backen.

Den Kuchen etwas abkühlen lassen, aus der Form nehmen und auf ein Kuchengitter geben.

Für den Guss die Aprikosenkonfitüre in einer Pfanne erwärmen und auf der noch warmen Tortenoberfläche verteilen. Den Zitronensaft mit dem Puderzucker zu einer dickflüssigen Glasur rühren und erst auf die Torte geben, wenn sie ausgekühlt ist. Nach Belieben mit den Marzipanrüebli dekorieren.

Gut zu wissen
Obschon mittlerweile Karotten in unterschiedlichen Farben (Weiss, Gelb, Orange, Violett) auf dem Markt sind, verweigert sich die Rüeblitorte diesen Sorten und wünscht sich die klassische orange Karotte – auch wegen des garantiert hohen Karotinanteils und der entsprechenden Süsse, die in ihr enthalten und für diese Nachspeise notwendig ist.


Foto: Juliette Chrétien