Sanddornsaft
Aus dem Buch «Apfelduft & Heidelbeerblau» von My Feldt
Sanddorn ist eine tolle, kleine, relativ unbekannte Beere – die Wenigsten werden sie schon in ihrer natürlichen Umgebung wachsen gesehen haben. Die Beeren sind sehr sauer, enorm gesund und schwer zu pflücken. Die Sträucher haben lange, spitze Dornen, und die Beeren haften felsenfest an den Zweigen. Wenn Sie selber Sanddorn im Garten pflanzen, können Sie die Zweige einfach abschneiden und einfrieren. Dann können Sie die Beeren einfach von den gefrorenen Zweigen abschütteln. In der freien Natur können Sie die Zweige natürlich nicht abschneiden, also müssen Sie mit dem ein oder anderen Pieks in ihre Fingerspitzen rechnen.
ERGIBT 1½–2 LITER
1½ kg Sanddornbeeren
pro Liter Saft: 1 kg Zucker
1. Die Beeren im Dampfentsafter entsaften und durch ein Sieb passieren. Oder die Beeren in einem Topf mit etwas Wasser kochen, bis die Beeren platzen. Die Beeren mit dem Stabmixer pürieren und durch ein feines Sieb in eine große Schüssel streichen.
2. Die Saftmenge abmessen und mit der entsprechenden Menge Zucker in einen Topf füllen. Unter Rühren erhitzen, bis der Zucker geschmolzen ist. Den Schaum abschöpfen. Den Topf beim ersten Aufsprudeln von der Herdplatte nehmen.
3. Den warmen Saft in sterilisierte Flaschen füllen. Nach 24 Stunden sieht es manchmal so aus, als hätte der Saft sich getrennt, dann einfach schütteln. Dunkel und kühl gelagert, hält er sich bis zu 1 Jahr. Den Saft mit 7–9 Teilen Wasser verdünnen.
Foto: Linda Lomelino