Heilen mit Bakterien: ein revolutionärer Ansatz in Medizin und Ökologie.

27.11.2019, 19 Uhr 30

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BESCHREIBUNG
Bakterien sind die frühesten Lebewesen auf dem Planeten Erde und seither wesentlich an der Entwicklung von Boden, Pflanzen, Tier und Mensch beteiligt. Rund 120 Jahre lang hielt man sie für gefährliche Krankheitserreger, die den Menschen bedrohen. Doch in Wirklichkeit sind sie lebensnotwendig, und viele bisherige Meinungen zu Bakterien entpuppen sich jetzt als Irrtümer. Indem sie mit anderen Zellen kommunzieren, vernetzen sie sich zu funktionellen Organsystemen, sogenannten „Mikrobiomen“, die das Lebendige tragen. Bakterien sind beispielsweise Partner in Verdauung und Stoffwechsel, regulieren Immunsystem und Hormonzyklen und geben Impulse in Nervensystem und Gehirn. Im Boden bilden sie Netzwerke, die Wurzel- und Pflanzenwachstum fördern. Sie sind überall die Voraussetzung für Leben und bilden lebendige Brücken, auch zwischen unsichtbarer und der sichtbaren Welt.
Über Gesundheit oder Krankheit, auch im Menschen, entscheidet die Zusammensetzung und Aktivität innerhalb der jeweiligen Bakteriengemeinschaft. Diese kann der Mensch durch sein Leben selbst gestalten und dadurch Krankheiten heilen.
Wenn man weiß, wie man mit Bakterien gesund „zusammenarbeitet“ und wie man Bakterien aktiv mit einsetzt, lassen sich viele überwältigend erscheinende Probleme in der Medizin wie der Ökologie preiswert und mit Leichtigkeit lösen.

ORT
Albertus-Magnus-Saal im Tagungshaus am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, Nordallee 1, 54292 Trier

KOSTEN
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

ANMELDUNG & INFORMATION
www.zonta-trier.de

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