Auf Tuchfühlung mit dem Tödi - Über den Ochsenstock zur Fridolinshütte
Aus dem Buch «Schauplatz Alpen» von Karin Steinbach Tarnutzer.
Charakter
Unschwierige und dank Taxi nicht allzu lange Wanderung auf guten Wegen, die einen eindrücklichen Einblick ins Hochgebirge erlaubt.
Schwierigkeit
T2
Höhendifferenz
1000 m Auf- und Abstieg
Wanderzeit
3½ Std. aufwärts, 2 Std. abwärts
Ausgangs- und Endpunkt
Taxi-Endhaltestelle Wieleschen/Hinter Sand, erreichbar mit dem AlpenTaxi (R. Zimmermann, Telefon 079 297 55 55) von Linthal (Bahn)
Route In Hinter Sand (1305 m) nördlich um das Ausgleichsbecken herum und der neuen Route nördlich des Oberstafelbachs folgen, um das Felssturzgelände unter den Ochsenblanggen zu vermeiden. Auf 1435 Metern überquert man den Bach und steigt steil über den mit Erlengebüsch bewachsenen Hang auf. Der Weg zieht nach rechts, über den hier tief eingeschnittenen Bach und auf die Hochfläche von Ober Sand (1929 m). Hier zweigt die Route zur Fridolinshütte nach links ab. Über die schönen Wiesenhänge von Unter Röti aufwärts. An der Abzweigung zur Planurahütte bei P. 2151 bleibt man links, überquert kurz absteigend das Bachtal unterhalb von Ober Röti und gelangt auf rund 2280 Metern auf das Bifertengrätli, etwas oberhalb des Ochsenstock-Gipfels (2260 m).
Jenseits folgt man dem im Bogen absteigenden Pfad zur Fridolinshütte (2111 m). Auf dem steilen Hüttenweg hinunter nach Tänntiwang; nach der bewachsenen Moräne wird der Weg flacher und führt zur Brücke bei P. 1556, wo sich der Bifertenbach eine schmale, aber sehr tiefe Schlucht gegraben hat. Nochmals steil über Rietlen hinunter nach Hinter Sand.
Varianten
Sportlich Ambitionierte, die noch nicht ausgelastet sind, wandern von Hinter Sand die Schotterstrasse nach Tierfed hinaus und lassen sich erst von dort mit dem Taxi (Taxi Edy, Telefon 079 431 66 66) nach Linthal fahren (5 km, 500 m Abstieg, 1½ Std., T1).
Noch Ambitioniertere schlagen in Tierfed den Wanderweg links der Linth ein und gehen bis zum Bahnhof Linthal noch weitere eineinhalb Stunden zu Fuss.
Foto: Karin Steinbach Tarnutzer