Kohlebergwerk Käpfnach
Aus dem Buch «Schweizer Industriekultur» von Martin Arnold und Urs Fitze.

Von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis nach dem Zweiten Weltkrieg wurde am Ufer des Zürichsees Braunkohle gefördert – immer dann, wenn es kriselte.
Schwierigkeit
T1 (Variante T2)
Höhendifferenz
120 m Aufstieg, 130 m Abstieg
Strecke
6,3 km
Wanderzeit
1 ¾ Std.
Ausgangspunkt
Horgen, Käpfnach (Bus)
Endpunkt
Horgen (Bahn)
Route
Von der Bushaltestelle Käpfnach aus die Bergwerkstrasse hinauf bis zum Bergbaumuseum (dort starten die Führungen). Der Wanderweg zweigt kurz zuvor links ab und führt in herrlich lichtem Wald durch das Aabachtobel. Rechtsseitig befinden sich zwei verschüttete Stolleneingänge (einer ist markiert). Nach einem kurzen Abstieg zum Gwandlenbrüggli überquert man den Aabach. Gleich darauf sind am Hang rechts Reste der Stollengeleise und ein Kohlewagen zu sehen. Am Waldrand rechts halten und via Gottshalden und Unterort zum See. Dort dem Uferweg nach links folgen bis zum Bahnhof Horgen.
Variante
Wer Lust auf ein kleines Abenteuer hat, nimmt kurz nach dem Gwandlenbrüggli links den Burainweg und steigt, kurz bevor der Weg in eine asphaltierte Strasse mündet, den je nach Bewuchs wenig sichtbaren Wegspuren folgend, über die ehemalige Abraumhalde zum Schiessplatz ab. Achtung: Bei Schiessbetrieb ist die Variante nicht begehbar! Vom Schiessplatz aus dem Mühletalweg folgen und via Hirsackerstrasse zum See, dort links weiter zum Bahnhof Horgen. Die Gehzeit verkürzt sich um eine halbe Stunde.
Informationen
Bergwerk Käpfnach, Horgen
www.bergwerk-kaepfnach.ch
