Nussschmuck
Aus dem Buch «Beere, Blatt, Schere» von Karoline Lawson
Im Gegensatz zu Nadelbäumen, die jeden Herbst ihre Samen auf Reisen schicken, blühen viele Laubbäume nur alle paar Jahre. Die schmackhaften Eicheln und Bucheckern sind für Waldtiere wie Reh und Wildschwein unwiderstehlich. Wenn die Bäume jedes Jahr viele Nussfrüchte produzieren würden, blieben nicht ausreichend Samen zum Keimen zurück. Die Tiere würden sie restlos auffressen. Ein Überfluss an Nahrung würde wiederum bedeuten, dass mehr Tiere über den Winter kommen und es im Frühjahr mehr Tierkinder gibt. Um ihren eignen Baumkindern eine Chance zum Wachsen zu geben, blühen Buchen und Eichen daher nur alle drei bis fünf Jahre. Dann tragen sie Eckern und Eicheln in Hülle und Fülle. Mit ihnen könnt ihr lustigen Schmuck für euch und eure Freunde basteln.
Wir brauchen:
Baumnüsse
Rundkopfnadeln
Holzleim
Ringschrauben
Schöne Bänder
Bastelschere
1 Sucht euch eine schöne Kastanie oder Eichel und steckt zwei Rundkopfnadeln als Augen in sie hinein.
2 Dann klebt ihr mit Holzleim die Bucheckernase an. Hinzu kommt noch ein Hut, Ohren oder Hörner – ganz wie es euch gefällt.
3 Dreht eine kleine Ringschraube an den oberen Rand. Dort fädelt ihr das Band hindurch und passt die Länge an, bis die Kette gut sitzt.
Hier geht's zur illustrierten Anleitung.
Foto: Manuela Clemens
Illustration: Karoline Lawson