Bratapfelmus

Aus dem Buch «Feuerkochen» von Monika Di Muro und Chris Bay.

ZUTATEN
4–6 Äpfel z. B. Boskop, Braeburn oder Cox Orange
Zucker nach Belieben (am besten ganz weglassen)
Zimt

FEUERKOCHUTENSILIEN
Feuerkochgitter, Feuerkochzange, Passiergerät

FEUER
Mittleres bis kleines Feuer

VORBEREITUNG
Die Äpfel halbieren, die Kerne dürfen bleiben.

AM FEUER
Die Apfelhälften auf dem Grillgitter bei mittlerer Glut langsam braten, bis sie durch und durch gar sind. Die noch warmen Äpfel durch das Passiergerät drehen und nach Belieben mit Zucker und Zimt abschmecken.

TIPP
Zur Abwechslung das Mus mit geschlagener Sahne essen oder, so wie im Tessin, das Mus mit Schlagsahne oder Vanillecreme zu «pom cot cald» mischen.

VARIANTEN
Verschiedene Apfelsorten ausprobieren. Sehr gut geht auch Fallobst, man kann die schlechten Stellen einfach vor dem Braten wegschneiden.

DAS ANDERE GESCHMACKSERLEBNIS
Gebratenes Apfelmus hat einen um Welten intensiveren Geschmack als im Wasser gekochtes Mus. Die beim Braten entstehenden Röstaromen und Karamellnoten sind ein Erlebnis. Jedes Stück vom Apfel ist willkommen, wir schneiden vor dem Rösten nichts weg und drehen dann alles durchs Passiergerät. Karamellisierte Äpfel brauchen auch keinen zusätzlichen Zucker, er wird durch das gute Aroma ersetzt. Spannend sind sortenreine Apfelmuse, und es lohnt sich, jeweils verschiedene Apfelsorten auszuprobieren und ihre unterschiedlichen Charaktere kennenzulernen.

Foto: Lukas Lienhard